Check-in-Ticket: erfolgreiches erstes Jahr

Medienmitteilung vom 28. Mai 2019 – Das Check-in-Ticket kommt gut an: Bereits jedes fünfte Billett wird in der ZVV-Ticket-App über die Check-in-Funktion gelöst. Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) zieht darum nach einem Jahr ein positives Zwischenfazit. Vor einer definitiven Einführung gilt es noch einzelne technische Hürden zu meistern.

Nach der Einführung im April 2018 wurden in den ersten zwölf Monaten total 300'000 Check-in-Tickets verkauft. Insgesamt haben sich 30'000 Fahrgäste für die Funktion registriert, davon nutzen aktuell 8'700 die Funktion mindestens einmal im Monat. Allein im März 2019 wurden rund 45‘000 Check-in-Tickets verkauft. Der ZVV ist zufrieden mit der bisherigen Verbreitung und Nutzung der Funktion. Im Verbund wird heute jedes vierte Einzelbillett elektronisch gelöst, via App, Webshop oder SMS (Nachtzuschlag).

«Einfach, schnell, bequem, praktisch»: erfreuliches Kundenecho

Die Rückmeldungen der Fahrgäste zum Check-in-Ticket sind überwiegend positiv. Sie loben vor allem die Einfachheit der Funktion: Mit einem Fingerwisch checkt man sich vor der Fahrt auf dem Mobiltelefon ein und nach dem Aussteigen wieder aus. Die ZVV-Ticket-App berechnet danach den korrekten Fahrpreis für die Strecke. Der Ticketkauf verläuft sehr schnell und es ist kein Tarifwissen nötig. Auch wer spontan seine Reisepläne ändert, ist stets mit einem gültigen Ticket unterwegs. Die Lösung entspricht somit dem Bedürfnis vieler Kunden nach einer unkomplizierten, digitalen Selbstbedienungsmöglichkeit.

Optimierungen nötig

Der Markttest des Check-in-Tickets ist im nationalen Branchenprogramm «ÖV-Ticket 2020» eingebettet. Wie zu erwarten war, haben die Erfahrungen im ersten Jahr auch einzelne technische Hürden aufgezeigt, die es für die Branche noch zu meistern gilt. Nebst Schwierigkeiten beim Ein- und Auschecken in Tiefbahnhöfen tauchen hin und wieder Fehler bei der korrekten Routenerfassung auf. Teilweise bleibt auch die automatische Erinnerung ans Auschecken aus. Nicht zuletzt stellt die Weiterentwicklung der Kontrollmechanismen eine Herausforderung dar. Der Markttest läuft noch bis Ende 2019. Im September 2019 will die Branche über das weitere Vorgehen entscheiden.

Download

Medienmitteilung als PDF (121 KB)